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Wie sie die Kommunikation beeinträchtigen und was Sie dagegen tun können

Bindungsstörungen im Business-Kontext: Warum sie so fatal wie relevant sind

Wer glaubt, das Thema "Bindungsstörungen" hätte im Business nichts zu suchen, irrt gewaltig. Bindungsstörungen sind längst nicht nur ein Thema für Therapeutinnen und Therapeuten. In der Arbeitswelt spielen zwischenmenschliche Beziehungen eine tragende Rolle. Hier können Bindungsstörungen bei Führungskräften besonders fatale Folgen haben, denn das Verhalten im Umgang mit Mitarbeiter*innen prägt sowohl das Arbeitsklima als auch den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Gerade in Zeiten dynamischer Märkte und permanenter Veränderung kommt es entscheidend darauf an, dass Führungskräfte nicht nur fachlich brillieren, sondern auch eine wertschätzende, authentische und vertrauensbildende Beziehung zu Mitarbeitenden und zum Team pflegen. Eine gesunde Unternehmenskultur beginnt bei den Beziehungen. In diesem Video erkläre ich ausführlich, wie sich Bindungsstörungen bei Führungskräften negativ auf die Kommunikation und die Zusammenarbeit auswirken und was Führungskräfte, Mitarbeitende und Unternehmen dagegen tun können.*

Wie erkennt man eine Bindungsstörung bei Führungskräften?

In vielen Fällen zeigt sich eine Bindungsstörung durch Unsicherheiten in der Beziehungsgestaltung: Führungskräfte mit Tendenz zur Bindungsvermeidung treten oft emotional distanziert auf und zeigen wenig Interesse an ihren Mitarbeitenden und Teams. Das führt dazu, dass Mitarbeiter*innen sich nicht ernst genommen fühlen und wichtige Informationen womöglich verschleiern oder gar nicht erst teilen. Die Folge: Ein gestörtes Vertrauensverhältnis, das den Grundstein für Missverständnisse, Konflikte und letztlich eine schwächere Teamleistung legt. Führungskräfte mit Bindungsangst haben häufig einen übermäßigem Wunsch nach Bestätigung durch die Mitarbeitenden und vermeiden klare Anweisungen gemäß ihrer Führungsrolle.

Die fatalen Folgen: Konflikte, Motivationsverlust, innere Kündigungen

Führungskräfte mit Bindungsstörungen können Probleme damit haben, konstruktiv Feedback zu geben oder anzunehmen. Dadurch fühlen sich Mitarbeitende häufig demotiviert und entwickeln schneller eine innere Kündigung. Oft entsteht eine regelrechte Spirale aus Misstrauen, geringer Arbeitszufriedenheit und sinkender Produktivität.
Ein weiteres Risiko liegt im Umgang mit Stress und Konflikten. Wer als Führungskraft Bindungsprobleme hat, neigt eher zu einem autoritären oder vermeidend-passiven Führungsstil. Beides sorgt in Teams für Unsicherheit und demotiviert engagierte Mitarbeitende, die sich nach Anerkennung und Offenheit sehnen. Statt gestärkt aus Krisen hervorzugehen, schwächt sich ein Unternehmen durch solche Dynamiken nachhaltig.

Wie die Kommunikation trotz Bindungsstörung konstruktiv gestaltet werden kann

Die gute Nachricht: Bindungsstörungen sind auch bei Führungskräften kein Schicksal, dem sie hilflos ausgeliefert sind. Bewusstseinsbildung ist der erste Schritt, um gesunde Beziehungsstrukturen aufzubauen. Durch gezieltes Coaching, psychologische Beratung und gezieltes Kommunikationstraining können Führungskräfte lernen, alte Muster zu durchbrechen und Vertrauen in sich selbst sowie ins Team zu entwickeln. Faktoren wie Empathie, aktives Zuhören und eine werteorientierte Kommunikation haben einen positiven Einfluss auf das Betriebsklima, steigern die Motivation und fördern letztlich den Unternehmenserfolg.


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Ihr Jürgen Heimes

 


 

*Hinweis: 

Die hier geteilten Inhalte dienen ausschließlich Informationszwecken. Die darin enthaltenen Inhalte ersetzen keine professionelle Diagnose oder Behandlung durch Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Bitte beachten Sie, dass alle vorgeschlagenen Methoden, Strategien oder Techniken auf Coaching-Prinzipien basieren und nicht dazu gedacht sind, körperliche oder psychische Erkrankungen zu behandeln.

 

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