Machtkampf oder gemeinsames Glück - erfolgreiche Wege aus der Sackgasse
Viele paartherapeutische Ansätze erarbeiten für die thematisierten Probleme sehr schnell Kompromisse, in denen sich die Partner wieder annähern sollen. Kompromisse sind in einer funktionierenden Partnerschaft unerlässlich. Partnerschaften in der Krise benötigen aber zumeist etwas ganz anderes. Hier hat häufig zumindest ein Partner den Eindruck, dass der Preis für die Beziehung allmählich zu hoch wird. Die Quote von 39 % Trennungen während oder unmittelbar nach einer Paartherapie (nach einer Studie im deutschen Sprachraum) sprechen eine deutliche Sprache. Ich denke, hier werden viele Chancen nicht genutzt.
Daher ist der Ansatz meiner Arbeit ein anderer: Es gilt, die Partner in einen tieferen Austausch zu bringen. Werden das Gegenüber und man selbst wirklich gesehen und verstanden, entsteht eine tiefere Verbindung, in der Partner und Partnerschaft wieder wichtiger werden als der frühere Machtkampf. Mit der größeren Intimität entsteht sehr oft das Gefühl, erneut von Amors Pfeil getroffen zu sein.
Mag in einer aktuellen Krise auch der Eindruck entstehen, eine solche Wiederbelebung der Partnerschaft sei schwierig. Tatsächlich sind Leichtigkeit und gemeinsames Glück zumeist gar nicht weit entfernt. Die entscheidende Frage ist lediglich: Sind Sie schon bereit den nächsten Schritt zu gehen und Ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen, wenn Ihnen Ihr Partner/ Ihre Partnerin aufmerksam und ohne Vorwürfe zuhört? Ich unterstütze Sie beide mit meiner langjährigen Erfahrung.